Wie aus der Zeit gefallen
Rumänien galt lange als Armenhaus Europas, bis heute beeinflussen Korruption und eine inkonsistente Politik die Situation. Eine Ausnahme bildete und bildet „Siebenbürgen“ / heute: „Transilvanien“ genannt. Insbesondere Sieb... » weiterlesen
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Rumänien galt lange als Armenhaus Europas, bis heute beeinflussen Korruption und eine inkonsistente Politik die Situation. Eine Ausnahme bildete und bildet „Siebenbürgen“ / heute: „Transilvanien“ genannt. Insbesondere Sieb... » weiterlesen
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Rumänien galt lange als Armenhaus Europas, bis heute beeinflussen Korruption und eine inkonsistente Politik die Situation. Eine Ausnahme bildete und bildet "Siebenbürgen" / heute: "Transilvanien" genannt.
Insbesondere Siebenbürgen hat einen besonderen historischen Bezug zu Deutschland und Europa. Wir wollen uns auf die Spuren dieses historischen Bezuges und die heutigen Veränderungen begeben.
Preise
Leistungen
enthalten
nicht enthalten
Reiseprogramm
Verfügbare Anschlussreisen
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Vorläufiges Programm Siebenbürgen
1. Tag
Ankunft Sibiu / Hermannstadt
Einchecken, Stadtführung
Gemeinsames Abendessen in einem nachhaltigen, lokalen Restaurant
Übernachtung Hermannstadt/ Sibiu
Hotel: Continental Forum
2. Tag Sibiu / Hermannstadt
vormittags
Ausführlicher geführter Stadtrundgang durch das Zentrum von Hermannstadt (Oberstadt: Großer Ring und Kleiner Ring, Stadtpfarrkirche, Stadtmauer mit Türmen, rumänisch-orthodoxe Kathedrale, Unterstadt)
Mittag zur freien Verfügung
nachmittags
Besuch des „Teutsch“-Hauses, Begegnungs- und Kulturzentrum und Landeskirchliches Museum, Erläuterungen zur Geschichte Siebenbürgens am Beispiel der ca. 300 Kirchenburgen und deren historisch-politischer Funktion. Fragerunde zum Alltag in Siebenbürgen und Rumänien.
Gemeinsames Abendessen bei Familie Henning in Michelsberg, den letzten Siebenbürger Sachsen im Dorf.
Übernachtung Hermannstadt/ Sibiu
3. Tag Sibiu / Hermannstadt
Die Minderheiten in Siebenbürgen
vormittags
Besuch des Demokratischen Forum der Deutschen in Rumänien: Gespräch zur Situation der Deutschen in Hermannstadt und ihrer historischen und aktuellen Präsenz (Gründe der Abwanderungswellen nach Deutschland), Gespräch zum Bezug der Siebenbürger zu Deutschland und zu Europa.
Informationen zu deutsch-rumänischer Literatur - vor allem an den Beispielen der Schriften von Herta Müller, Eginald Schlattner, Richard Wagner im Spiegelsaal des Forums
Mittagessen zur freien Verfügung
nachmittags
Besuch der Redaktion der deutschsprachigen Hermannstädter Zeitung
Übernachtung: Hermannstadt/ Sibiu
4. Tag
Fahrt nach Sighisoara /Schäßburg
Besuch einer Roma-Kinderhilfe - Gespräch mit der Deutschen Jenny Rasche zur, die diese auf Spendenbasis aufgebaut hat.
Fahrt nach Mediasch. Besuch der Synagoge und Gespräch mit dem Leiter des Synagogenvereins.
Gemeinsames Mittagessen in Mediasch (eventuell Imbiß des Synagogenvereins)
nachmittags
Stop in der Roma-Siedlung Brateiu (Pretai)
Fahrt durch Straßendörfer – Renovierungen vor ein paar Jahren - gefördert durch EU-Gelder
Weiterfahrt nach Schäßburg/ Sighisoara
Erster Spaziergang durch die Altstadt
abends
Gemeinsames Abendessen
Übernachtung in Sighisoara / Schäßburg
Hotel Mercur/Binder Bubi
5. Tag
Stadtführung in Schäßburg und Fahrt Bierthälm
vormittags
Führung in Schässburg, Besichtigung der Bergkirche mit Schülertreppe in Schäßburg, Orgelkonzert Hans Bruno Roth
Mittag zur freien Verfügung in Schäßburg
nachmittags
Gespräch mit einem Vertreter der lutherischen Gemeinde und Fahrt nach Birthälm
oder Fahrt nach Deutsch-Weißkirch (Viscri) und Gespräch mit Frau Groß.
Pause in Deutsch-Kreuz
Gemeinsames Abendessen in Schäßburg
Übernachtung in Sighisoara / Schäßburg
6. Tag
Fahrt in die Bukowina
vormittags
Besichtigung in Targu Mures (Neumarkt) – Zentrum der ungarischen Minderheit – wichtiger Ort für die rumänisch-ungarischen Auseinandersetzungen. Treffen mit Herrn Covaci, dem Vorsitzenden des lokalen Ungarn-Verbands. Gespräch zur Geschichte und zum aktuellen Alltag der ungarischen Minderheit
nachmittags
Busfahrt mit Pausen. Erläuterungen zu ökologischen Problemen und zum kriminellen Holzschlag durch Baumrodungen
Treffen mit Künstlerin, die Eier bemalt, eine Spezialität in der Bukowina
(insgesamt 284 km, ca. 6 Stunden Fahrtzeit)
Übernachtung in der Bukowina Gästehaus: Casa Felicia
7. Tag
Besichtigung der UNESCO-Weltkulturerbeklöster in Moldovita, Sucevita, Arbore und Voronet.
vormittags
Fahrt zum Kloster Moldovita. Führung durch das Kloster durch Klosterschwester Tatiana.
Weiterfahrt und Besichtigung des Klosters Sucevita
Weiterfahrt zu den Kirchen in Arbore und Voronet
Übernachtung in Casa Felicia
8. Tag
Fahrt durch die Ostkarpaten mit Besuch der Bicaz-Schlucht durch das von der ungarischen Minderheit bewohnte Gebiet.
vormittags
Fahrt durch die spektakuläre Bicaz-Klamm; Spaziergang um den Roten See (ca. 1 Std.)
nachmittags
Fahrt nach Miercurea Ciuc / Szeklerburg
9. Tag
Besichtigung in Miercurea Ciuc / Szeklerburg, Fahrt nach Brasov / Kronstadt.
Besuch der Kirchenburg Miko mit Museum und der Schlomberger Wallfahrtskirche.
Weiterfahrt nach Brasov. Unterwegs Besuch eines sozialen Projekts, einer Käserei der Caritas.
Stop am St. Anna See und in Harman / Honigberg.
10. Tag
Besichtigung in Brasov / Kronstadt
Geführter Stadtrundgang (Schwarze Kirche, spätmittelalterliche Bürgerhäuser, Rathausplatz, Synagoge, Schei-Viertel)
nachmittags
Vortrag zur Situation in Siebenbürgen während der Zeit unter Ceaușescu . Gespräch mit einem Vertreter der Organisation: "November 1987" zu den antikommunistischen Aufständen in Siebenbürgen.
Übernachtung in Kronstadt/ Brasov
11. Tag
Rückreise
Teil 1: Siebenbürgen 5 Tage Bildungsurlaub vom 14.09. -20.09.25
"Siebenbürgen" ist bekannt durch die sogenannten "Siebenbürger Sachsen“. Sie wurden im 13. Jhdt. vom König als qualifizierte Handwerker und geschulte Verwaltungsleute ins Land geholt – nicht nur aus Deutschland, sondern aus dem Westen Europas z.B. aus Luxemburg. Als Minderheit waren sie Inhaber vieler Privilegien, etwa klassischer Adelsrechte und konnten im Laufe der Geschichte -abweichend von anderen Gebieten Rumäniens - einen relativen Wohlstand erwerben. Davon zeugen heute noch die schönen alten Städte, die als die schönsten Osteuropas gelten. Sie haben unzerstört die Kriege überdauert und wurden liebevoll restauriert. Nach der Wende hat der größte Teil der „Sachsen“ deutscher Herkunft Rumänien verlassen, angelockt durch eine "Prämie" der damaligen CDU-Regierung.
Doch prägen die "Siebenbürger Sachsen“ noch heute das Bild der Dörfer und Städte und machen ihren Einfluss geltend – sowohl politisch als auch kulturell. Die farbenfrohen, z.T. pittoresk anmutenden Straßendörfer wirken aufgeräumt und sind mit Blumen geschmückt. Meistens findet sich hier auch eine der schlichten protestantischen Kirchen oder eine der mächtigen Wehrkirchen, die auf die viele Kämpfe früherer Zeiten verweisen. Schafherden in einer grünen, wenig bewirtschafteten Hügellandschaft, kleine Pferdegespanne mit Heuwagen, alles wirkt ein wenig wie aus der Zeit gefallen: malerisch, entschleunigt, beschaulich, harmonisch.
Die wichtigsten Stationen:
Sibiu (Hermannstadt)
Bierthälm
Sighisoara (Schässburg)
Viscri (Deutsch-Weißkirch)
Medias
Reiseleitung
Immer deutschsprachige, lokale Reiseleitung.
Übernachtungen
Alle Übernachtungen in ausgesuchten Hotels mit Dusche, WC
Tranzparenz
Keine versteckten Kosten. Immer vorab informiert.