Die Hauptstadt Rumäniens ist eine unterschätzte Metropole der Gegensätze im Zentrum Europas, eine Stadt voller Abenteuer und interessanter Strukturen. Früher wurde Bukarest „Das Paris des Ostens“ genannt und heute nennen Rumänen sie manchmal die „Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten“.
Bukarest stand zunächst als Alliierte an der Seite des faschistischen Deutschlands und wurde später die Machtzentrale des kommunistischen Regimes von Nicolae Ceausescu. Beim großen Erdbeben 1977 entstanden irreparable Schäden, der radikale Umbau begann. Seit der blutigen Rumänischen Revolution im Dezember 1989 setzt sich die intensive Bautätigkeit - durchaus umstritten- unter neuen Vorzeichen fort. Die Altstadt, die Kirche des Klosters Stavropoleos, das ehemalige Viertel der Händler aus Leipzig "Lipscani", das Athenäum und viele andere Sehenswürdigkeiten zeigen eine spannende Vielfalt. Weit über Rumänien hinaus bekannt ist der unter Ceausescu im neoklassizistischen Monumentalstil errichtete riesige Parlamentspalast bekannt. Bukarest zeigt in seinem bunten Stadtbild die bauliche Zeugnisse der wechselvollen Geschichte.