Tiflis - Eine Stadt im Aufbruch
Der September ist eine wunderschöne Reisezeit in Georgien. In Tiflis ist noch schön warm – aber nicht mehr heiß, und im Kaukasus ist es noch nicht kühl. 2×5 Tage Tiflis + Kaukasus – mit freiem Wochenende! – können einzeln od... » weiterlesen
Reisebeschreibung
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Der September ist eine wunderschöne Reisezeit in Georgien. In Tiflis ist noch schön warm – aber nicht mehr heiß, und im Kaukasus ist es noch nicht kühl. 2×5 Tage Tiflis + Kaukasus – mit freiem Wochenende! – können einzeln od... » weiterlesen
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Der September ist eine wunderschöne Reisezeit in Georgien. In Tiflis ist noch schön warm - aber nicht mehr heiß, und im Kaukasus ist es noch nicht kühl. 2x5 Tage Tiflis + Kaukasus - mit freiem Wochenende! - können einzeln oder zu 10 Tagen kombiniert werden (mit An- und Abreisen extra kommt man auf 14 Tage).
Seit 2023 ist Georgien Beitrittskandidat der EU. Am 26. 10.2024 hat eine neue - sehr problematische - Wahl stattgefunden. Es herrschten Spannungen zwischen Befürwortern des EU-Beitritts und GegnerInnen. Es stellt sich die Frage, ob die europäischen Reaktionen wirklich zielführend waren.(?)
Georgiens große landschaftliche Schönheit und außerordentliche kulturelle Vergangenheit ist wohl vielen bekannt. Georgien heute ist aber viel mehr als dies: Nicht nur die georgische „Küche“ und der Wein sind legendär! Inzwischen haben sich die Städte – allen voran Tiflis - sehr interessant und alle Sinne ansprechend entwickelt.
Tiflis ist tatsächlich ein Geheimtipp als Stadt im Aufbruch! In stetiger Modernisierung und Weiterentwicklung ist die Stadt zu einem Anziehungspunkt für ein sehr junges, internationales Publikum geworden. Das hat aus Tiflis eine lebendige Szenestadt gemacht! So sind viele phantasievolle neue Ideen zur Sicherung der Existenz zu entdecken...sei es in der Mode- und in anderen Kunstbereichen und in der Gastronomie 😉
Der große Kaukasus, den wir besuchen, ist ein beeindruckendes Gebirge- bis zu 5 642 m hoch. Es bildet die natürliche Grenze zwischen Europa und Asien - und es ist ein faszinierendes Reiseziel: Der Kaukasus verfügt über eine reiche Flora und Fauna und über kulturelle Vielfalt durch viele unterschiedliche Ethnien, die ihre eigenen Sprachen, Kulturen und Traditionen pflegen und. Zu wandern ist in dieser Vielfalt interessant und macht Spaß!
Preise
Leistungen
enthalten
nicht enthalten
Reiseprogramm
Verfügbare Anschlussreisen
Teil 1: Tibilisi (Tiflis)
5 Tage Bildungsurlaub
18.05. (Anreise) – 24.05.2025 (Abreise) ODER Übergang zu Teil 2)
Teil 2: Kaukasus
5 Tage Bildungsurlaub
25.05.(Anreise) – 31.05.2025 (Abreise)
2 x 5 Tage: Kombi = 10 Tage Bildungsurlaub (+Anreise und Abreise)
inkl. mit 2 Tagen freiem Wochenende (optionales Programm möglich)
Teil 1 des Bildungsurlaubs: Tiflis
"Georgien - Russland im Nacken - Europa im Blick?!?"
Teil 2 des Bildungsurlaubs: Kaukasus
a) Ökologische Probleme durch Klimawandel und Tourismus: Entwicklungen zur Nachhaltigkeit
b) politische Kaukasuskonflikte in und um Georgien"
Die beiden Bildungsurlaubsseminare befassen sich mit den historischen und aktuellen politischen Bedingungen und Konflikten, den (zivil)gesellschaftlichen und ökologischen Entwicklungen mit dem Ziel von Nachhaltigkeit.
Reiseleitung
Immer deutschsprachige, lokale Reiseleitung.
Übernachtungen
Alle Übernachtungen in ausgesuchten Hotels mit Dusche, WC
Tranzparenz
Keine versteckten Kosten. Immer vorab informiert.
Edith –
Im Oktober 2023 habe ich an der 2-wöchigen Bildungszeit/früher Bildungsurlaub nach Georgien teilgenommen. Ein mir bis dahin beinahe unbekanntes Land ist mir mit all seinen Facetten in kürzester Zeit sehr nahegebracht worden.
Die erste Woche stand unter dem Titel „Georgien gestern und morgen: Russland im Nacken, Europa im Auge“. Die Zeit in Tbilissi war gut gefüllt mit abwechslungsreichen Thementagen.
In Seminaren über Wirtschaft, Bildungssystem, Religion und deren Rolle im Land, medizinische Vielfalt und Entwicklung, Land- und Biolandwirtschaft, Bauwesen und Straßenbau sowie auch soziale Projekte habe ich einen sehr interessanten Einblick bekommen, der mich nun viele meiner Eindrücke besser verstehen lässt. Besuche von Institutionen über die ganze Stadt verteilt, haben das Seminarprogramm aufgelockert. Dabei waren die deutsche Botschaft, die Kathedrale, das Nationalmuseum, der Rustaveli, die Festung und die Nino Statue, eine Werkstatt für Menschen mit Behinderungen, Cafés mit eingegliederter sozialer Arbeit für Migranten, alte und bedürftige Menschen sowie Studenten, Religionsgemeinschaften, ein. anthroposophisches Ärzte- und Therapiehaus, ein Bakteriophagen-Institut, ein Biobauernhof, und einiges mehr. Diese Ausflüge fanden meist in kleineren Gruppen statt, die anschließend ihre Erkenntnisse im Plenum ausgetauscht haben.
Schon nach dieser kurzen intensiven Zeit in der Hauptstadt hatte ich einen umfangreichen Einblick in all das, was das Land Georgien ausmacht und beeinflusst. Ich weiß heute sehr viel mehr über Land, Leute, Wirtschaft und Politik als noch vor wenigen Wochen. Mehr kann man in einer Woche wahrlich nicht erwarten.
Und doch, die zweite Woche mit dem Thema „Kaukasus-Konflikte in und um Georgien, Unterstützung durch EU und Deutschland bei Umweltproblemen“ führte uns 3 Tage in den hohen Kaukasus und anschließend wieder nach Tbilissi. Auf dem Weg ein Stop zum Besuch des imposanten, auf einer Bergnase erbauten Denkmals der Georgisch-Russischen Freundschaft.
Einblicke in das Grenzgebiet zu Russland, das grenzüberschreitende Transportwesen auf der sogenannten Heerstraße des Transitlandes, die Forstwirtschaft, die Investitionen von Europageldern u.a. in den Skitourismus sowie deren Sinn und Unsinn, in die wunderschöne Natur der Darialschlucht, Stepanzminda, die alten Kirchen und Klöster und auch den Einfluss Chinas beim Straßen- und Tunnelausbau haben vielen von uns die Augen noch einmal mehr geöffnet. Etwas enttäuschend dagegen war der Besuch des Touristeninformationszentrums Nationalpark Kazbegi. Weder die Vortragende noch ihre ihre Powerpointpräsentation waren in englischer Sprache. Dank der Übersetzung durch Otar Kakhiashvili konnten dennoch alle einige Informationen mitnehmen oder Fragen stellen.
Ein großes Lob geht hiermit an das gemischte Team aus erfahrenen deutschstämmigen Expads und Georgiern mit langjähriger Auslandserfahrung in Deutschland. Sie alle haben uns sehr kompetent durch das abwechslungsreiche Programm geführt. Sämtliche organisatorischen Belange und persönlichen Wünsche der Gäste wurden scheinbar mühelos und sehr gerne umgesetzt durch die kundige und gleichzeitig gelassene Art von Salome Gugunishvili und ihrem Mann Otar Kakhiashvili, denen kein Wunsch zu viel zu sein schien.
Auch an das Hotelteam ein dickes Dankeschön für die vielen tollen Essen, ob ein georgisches Supra, schnell mal eine Suppe zwischendurch oder das stets liebevoll zubereitete Frühstück. Die Sauberkeit im Zimmer des Hotels Kartli und schnelle Erledigung aller Fragen rund um den Komfort des Gastes durch die freundliche und stets ansprechbare Hotelmanagerin Natia sorgten dafür, sich rundum wohlzufühlen. Das Hotel Kartli, das momentan noch von Rainer Kaufmann und seiner Frau geführt wird, liegt zentral und bietet alles, was der Mensch so braucht. Auch der Teil der Gruppe, der im Vera Hills untergebracht war, wirkte sehr zufrieden und wurde nicht müde, vom großartigen Blick über die Stadt zu schwärmen. Ich durfte diesen bei einem Besuch auch einmal genießen.
Abgerundet haben das Programm optionale abendliche Angebote wie Weinprobe mit vorzüglichen Weinen im nahegelegenen Weinhaus, der Besuch einer Aufführung im wunderschönen Opernhaus, ein Konzertbesuch in der modernen Philharmonie sowie einige sehr interessante Filmabende u.a. zur Polyphonie oder dem ländlichen Leben.
Einen Tag, an dem die TN entscheiden konnten, das Angebot zur Teilnahme an einem Workshop in der Hochschule zu juristischen Themen zu nutzen oder den Tag frei zu gestalten, haben ich gemeinsam mit drei weiteren TN genutzt zu einem Tagesausflug in den Ort Sighnaghi, der beinahe toskanisch anmutet und ein bemerkenswertes kleines Museum zu Ehren des Malers Pirosmani sowie die Klosteranlage Bodbe beherbergt. Dank der Organisation von Salome Gugunishvili, die unser Vorhaben sehr gern unterstützt hat, war es möglich, noch mehr von der Schönheit Georgiens zu sehen.
Selbst am Tag zwischen den beiden Reisen gab es ein geführtes Angebot. Wer wollte, konnte teilnehmen am Ausflug nach Gori ins interessante Stalinismuseum, das seit seiner Einrichtung beinahe unverändert geblieben ist. Auf dem Weg dorthin haben wir das Höhlendorf Uplisiche, heute ein Freilichtmuseum, besucht und auf dem Rückweg die Kathedrale in der alten Hauptstadt Mzcheta, die an diesem Sonntag ein orthodoxes Fest feierte.
Ich glaube, wir alle haben sehr profitiert vom großen Wissen, das Rainer Kaufmann, der viele Jahre als Journalist aus Georgien für das öffentlich-rechtliche TV tätig war, an uns sehr gerne und engagiert weitergegeben hat. Seine Erfahrungen in Georgien umfassen mehr als drei Jahrzehnte und somit mehr als sein halbes Leben. Wie seine Westentasche kennt er das Land und den Georgischen Alltag mit all seinen Freuden und Tücken aus verschiedenen Blickwinkeln.
Danke an die ebenfalls äußerst erfahrene Rena Kahle, die in ihrem Reiseunternehmen mit Namen wunderbar passenden und bezeichnenden Namen „alterslos“ in Zusammenarbeit mit dem Pendant Erka Reisen vor Ort in Tbilisi dieses hochinteressante Angebot zusammengestellt und weiter im Programm anbietet.
In meiner Welt gab es lediglich zwei kleine Wermutstropfen. Ich fand den Seminarraum eigentlich zu klein für die Anzahl der Teilnehmer und hätte manchmal gerne mehr Zeit gehabt, um auch die kulinarische Seite Georgiens genießen zu können.
Nicht zuletzt haben auch die netten Gruppen mit vielen offenen Menschen in beiden Reisen dazu beigetragen, dass es eine rundum gelungene Bildungszeit war, die ich jedem Interessenten und weltoffene Menschen wärmstens empfehlen kann. Immer wieder gerne!
Vielen Dank an alle Beteiligten
rk –
Uns hat die Reise sehr gut gefallen.
„Nach einer Woche auf eigene Faust durch dieses wunderschöne Land, haben wir anschließend an dem von Rena organisierten Bildungsurlaub in Georgien teilgenommen. Das Programm war umfangreich und wir bekamen einen umfassenden Einblick in die politische, kulturelle, religiöse und wirtschaftliche Situation in Georgien. Rainer, der seit 30 Jahren (bitte ggf. korrigieren) regelmäßig in Georgien lebt und arbeitet, hat uns auch aus eigenen Erfahrungen bestens die politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen schildern können. Durch Salome und Otar, die das Programm vor Ort organisierten, erhielten wir noch zusätzlich viele persönliche Einblicke. Obwohl das Programm sehr umfangreich war, waren doch gerade die fakultativen Vorträge (und Weinproben) am Abend, die dann als Gespräche im Restaurant von Rainer endeten, das Sahnehäubchen dieser Reise.
Ein großes Dankeschön an Rena, Rainer, Salome und Otar von Nina und der ganzen Familie“ (5)
Katja und Thomas –
Absolut empfehlenswert
Hochinteressante Reise mit spannendem Programm. Sehr gut ausgewählte und qualifizierte Referenten.
Sehr gute Unterbringung und Versorgung. Das georgische Team vor Ort organisiert alles perfekt.